PetraZ
11.07.2007, 06:34
Quelle: Kurier online
link: http://kurier.at:80/nachrichten/chronik/87667.php
Der Vulkan Gamkonora ist zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder aktiv. 2000 Menschen weigern sich, die Gefahrenzone zu verlassen.
Höchste Alarmstufe in der ost-Indonesischen Provinz Nord-Maluku: Über dem Krater des Gamkonora stand am Dienstag eine 4.000 Meter hohe Rauchwolke. Der seit zehn Jahren ruhende Vulkan ist wieder aktiv geworden und hat innerhalb von 24 Stunden mehr als 8.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Vulkan stößt seit Montag heiße Asche-Fontänen in die Luft, die teilweise mehr als sieben Kilometer vom Krater entfernt auf die Hänge regnen. Vulkanologen registrierten am Dienstag drei größere Ausbrüche, sagte Imam Barkah, der Leiter des Katastrophenschutzes.
Neun Dörfer unterhalb des Kraterrandes wurden geräumt. 5.000 Einwohner anderer Dörfer sollten noch in Sicherheit gebracht werden. "Wir haben die Behörden angewiesen, alle Leute im Umkreis von acht Kilometern des Kraters in Sicherheit zu bringen", sagte ein Mitarbeiter der Vulkanbehörde in Bandung. 2.000 Menschen weigerten sich aber nach Angaben von Barkah zu gehen. Sie wollten ihr Hab und Gut nicht unbeaufsichtigt zurücklassen. Etwa 8.400 Personen wurden in Lagern in Schul- und Regierungsgebäuden in der Umgebung untergebracht. Die Vulkanologen haben das Tragen von Masken zum Schutz gegen den Ascheregen angeordnet. Sie warnten auch davor, dass die Lava bei einer größeren Eruption die Lager erreichen könnte.
Der 1.635 Meter hohe Gamkonora liegt auf der Halmahera-Insel rund 2.400 Kilometer nordöstlich von Jakarta. Er war zuletzt vor zehn Jahren ausgebrochen. Niemand kam damals zu Schaden. Allerdings mussten tausende Bewohner der Umgebung mehrere Wochen in Notunterkünften ausharren. In Indonesien gibt es so viele Vulkane wie in keinem anderen Land. 128 sind aktiv und 65 gelten als gefährlich.
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Der Vulkan Gamkonora ist zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder aktiv. 2000 Menschen weigern sich, die Gefahrenzone zu verlassen.
Höchste Alarmstufe in der ost-Indonesischen Provinz Nord-Maluku: Über dem Krater des Gamkonora stand am Dienstag eine 4.000 Meter hohe Rauchwolke. Der seit zehn Jahren ruhende Vulkan ist wieder aktiv geworden und hat innerhalb von 24 Stunden mehr als 8.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Vulkan stößt seit Montag heiße Asche-Fontänen in die Luft, die teilweise mehr als sieben Kilometer vom Krater entfernt auf die Hänge regnen. Vulkanologen registrierten am Dienstag drei größere Ausbrüche, sagte Imam Barkah, der Leiter des Katastrophenschutzes.
Neun Dörfer unterhalb des Kraterrandes wurden geräumt. 5.000 Einwohner anderer Dörfer sollten noch in Sicherheit gebracht werden. "Wir haben die Behörden angewiesen, alle Leute im Umkreis von acht Kilometern des Kraters in Sicherheit zu bringen", sagte ein Mitarbeiter der Vulkanbehörde in Bandung. 2.000 Menschen weigerten sich aber nach Angaben von Barkah zu gehen. Sie wollten ihr Hab und Gut nicht unbeaufsichtigt zurücklassen. Etwa 8.400 Personen wurden in Lagern in Schul- und Regierungsgebäuden in der Umgebung untergebracht. Die Vulkanologen haben das Tragen von Masken zum Schutz gegen den Ascheregen angeordnet. Sie warnten auch davor, dass die Lava bei einer größeren Eruption die Lager erreichen könnte.
Der 1.635 Meter hohe Gamkonora liegt auf der Halmahera-Insel rund 2.400 Kilometer nordöstlich von Jakarta. Er war zuletzt vor zehn Jahren ausgebrochen. Niemand kam damals zu Schaden. Allerdings mussten tausende Bewohner der Umgebung mehrere Wochen in Notunterkünften ausharren. In Indonesien gibt es so viele Vulkane wie in keinem anderen Land. 128 sind aktiv und 65 gelten als gefährlich.