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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ich schon ein paar mal vermutet habe !!


Papa-Putu
14.04.2008, 15:01
Stellt sich nun doch als bewiesen raus, wenn man den Meldungen in der Presse heute glauben schenken darf !!!

Gier mal ein Bericht aus der Bild Zeitung

Quelle www.Bild.de (http://www.Bild.de)
Link : http://www.bild.de/BILD/lifestyle/reise/2008/04/lonely-planet/hat-reisefuehrer-gefaelscht,geo=4265694.html

Sollte das der Wahrheit entsprechen !? Da fällt mir nichts mehr ein !

Peinliche Panne bei Lonely Planet

Reise-Tipps frei erfunden!

Skandal um den Kult-Reiseführer Lonely Planet! Ein Autor der Bücher, die sich vor allem bei Rucksackreisenden großer Beliebtheit erfreuen, gab jetzt Fälschungen zu. Er gestand, bestimmte Reise-Tipps einfach aus anderen Reiseführern abgeschrieben und zum Teil sogar erfunden zu haben!
Lonely Planet rühmt sich als weltweit größter, unabhängiger Verlag für Reiseliteratur. Fundierte Vor-Ort-Recherche, echte Geheimtipps? Das Image wird durch die Geständnisse des amerikanischen Autors Thomas Kohnstamm (32) gegenüber der Zeitung „The Daily Telegraph“ ramponiert. Kohnstamm sagt, er habe für Lonely Planet an mehr als zwölf Reiseführern mitgearbeitet – unter anderem an Werken über Brasilien, Kolumbien, die Karibik, Venezuela. Chile und Südamerika.
Ein Autor dieses Reiseführers gibt zu: Er war nie in Kolumbien
Foto: Lonely Planet




In einem Fall sei er nicht einmal in dem Land gewesen, über das er schrieb. „Sie haben mir nicht genug für eine Reise nach Kolumbien gezahlt. Also habe ich das Buch von San Francisco aus geschrieben. Die Informationen bekam ich von einem Mädchen, mit dem ich ausging. Sie arbeitete in der kolumbianischen Botschaft.“
Der Verlag teilte mittlerweile auf seiner Homepage mit, Kohnstamm habe für den Kolumbien-Führer keinerlei Tipps zu Orten oder Einrichtungen beigetragen. Seine Aufgabe für dieses Buch sei gar nicht die Vor-Ort-Recherche gewesen, sondern vielmehr ein einleitendes Kapitel zur Geschichte, Kultur und Ernährung des Landes. Dennoch lässt der Verlag derzeit alle Bücher, an denen Kohnstamm mitgearbeitet hatte, genau prüfen und schickt Autorenteams los, um Vor-Ort-Tipps von Kohnstamm zu überprüfen.
Außer den Fälschungen gestand Kohnstamm auch, dass Anbieter seine Reisen bezahlt hätten. Auch das ist ein klarer Verstoß gegen die Regeln des Verlages. Um seinen Verdienst als Reise-Journalist aufzubessern, hat Kohnstamm nach eigenen Angaben außerdem mit Drogen gehandelt.
Kohnstamm macht übrigens derzeit Werbung für sein neuestes Buch „Do Travel Writers go to hell?“ („Kommen Reisejournalisten in die Hölle?“), das am 22. April auf dem englischsprachigen Markt erscheint. Ob seine neuesten Enthüllungen zur Promotiontour gehören...?

traveltho
14.04.2008, 16:30
huhu,

ich habe die geschichte gestern anderenortes gelesen und da habe ich mich auch nur in meinen oftmaligen vermutungen bestätigt gesehen :(

an den wahrheitsgehalt dieser meldung zweifel ich somit gar nicht.

frohen gruß,
thomas

brigit
14.04.2008, 17:36
Der Reiseführer über Bali ist auf jeden Fall autentisch. Habe vor Jahren schon im Haus desAutors in Permuteran gewohnt.

LG Brigit