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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wildes Indonesien 20./21./22.01 Arte 19:30


dowe
12.01.2010, 16:28
20.01

Inseln des Feuers
Wieder da Drachenartige Komodowarane kämpfen um Weibchen, Hammer*hühner brüten Eier im heißen Vulkansand aus, Tänze halten die balinesische Mythologie lebendig.

21.01

Unterwasserwunderwelt
Die Korallenriffe sind die Regenwälder des Meeres. Während der Büffelkopf-Papageifisch sich von lebenden Korallen ernährt, senden im Wasser schwebende Sepia pulsierende Leuchtsignale aus, um ihre Beute anzulocken. Ein zwölf Meter langer Walhai durchstreift das Meer. Er ist Vegetarier und ernährt sich von winzig kleinem Plankton, obwohl er mit seinem Maul einen Menschen verschlingen könnte. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Indonesiens beherbergt Zwergseepferdchen, die nicht größer als ein Fingernagel sind, und Fledermausfische, die sich als wassergetränkte Mangrovenblätter getarnt über dem Meeresboden treiben lassen. Und der Karnevalstintenfisch ist ein geradezu meisterhafter Verwandlungskünstler. Er kann sowohl eine knapp über dem Meeresboden schwimmende Flunder nachahmen als auch eine tödliche Seeschlange oder einen giftigen Feuerfisch. Im Einklang mit dieser faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt leben die Badjo, ein Volk von Seenomaden, nahe der Insel Sulawesi. Früher verbrachten sie ihr ganzes Leben auf Schiffen. Mittlerweile haben sie jedoch über den Korallenriffen zahlreiche Dörfer auf Stelzen errichtet. Ihre Kinder halten als Haustiere weder Hunde noch Katzen, sondern riesengroße Fregattvögel, die ausgezeichnete Flieger sind und ihren Namen von Seeleuten erhalten haben.

22.01

Magischer Dschungel
In den schwülen Urwäldern von Borneo, Sumatra und Java leben vom Aussterben bedrohte indische Elefanten und Sumatra-Nashörner. Hier findet man die Rafflesie - welche die größten Blüten der Pflanzenwelt bildet - und die Amorphophallus-Blume mit ihrem drei Meter hohen Kolben und deren Gattungsbezeichnung wegen ihres schon beinahe erotischen Äußeren so viel bedeutet wie 'unförmiger Penis'. In den Baumwipfeln hallt die Luft frühmorgens von den Balzrufen der Gibbons wider, die sich grazil von Baum zu Baum schwingen. Auch die Orang-Utans bleiben hier lieber oben auf den Bäumen, da sie nur dort vor dem umherstreifenden Sumatra-Tiger sicher sind. Die Tier- und Pflanzenwelt im Regenwald von Neuguinea, der zweitgrößten Insel der Erde, erinnert ein wenig an Australien. Auf dem Boden des Regenwalds tummeln sich stachelige Ameisenigel, die zusammen mit den Schnabeltieren die Ordnung der eierlegenden Kloakentiere bilden, und nicht zuletzt Beutelmarder, bissige katzenartige Beuteltiere. Die außergewöhnlichsten Säugetiere Neuguineas sind die Baumkängurus. Sie sind wegen ihres langsamen Stoffwechsels äußerst träge und hängen faul in den Baumwipfeln. Glamourös setzen sich die Paradiesvögel in Szene. Die Männchen stellen ihr extravagantes Federkleid zur Schau und vollführen staunenswerte Tänze, um die Weibchen für sich zu gewinnen. Nur wenige Tierarten, kommen in sämtlichen Wäldern Indonesiens vor. Zu ihnen zählen die Flughunde, die größten Fledertiere der Welt. Sie können nachts, wenn sie auf Futtersuche sind, bis zu 60 Kilometer weit fliegen.

diese sendungen werden am 27./28./29. wiederholt ;)