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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Klimakatastrophe von 1816 11.11 12:00 ARTE


dowe
04.11.2006, 19:12
ARTE
12.00
Sa.
11. November

Dokumentation
Die Klimakatastrophe von 1816

Im Jahr 1816 gingen von April bis September Regen-, Graupel- und Schneeschauer nieder. 1816 ging als das Jahr ohne Sommer in die Geschichte ein. In Europa und Nordamerika kam es zu Ernteausfällen. Seuchen und Hungersnöte rafften Hunderttausende dahin. Ursache für die Klimakatastrophe war der Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien ein Jahr zuvor.

Die Dokumentation berichtet über die Explosion des Vulkans Tambora in Indonesien im Jahre 1815. Dies war der gigantischste Vulkanausbruch aller Zeiten. Innerhalb von wenigen Minuten starben mehr als hunderttausend Menschen. Ein Jahr später kam das Weltklima ins Wanken. In Europa und Nordamerika gab es 1816 keinen Sommer. Von April bis September beherrschten Regen-, Graupel- und Schneeschauer das Klima. Ernteausfälle, Seuchen und Hungersnöte waren die Folge.

Die Ursache für eine der schwersten Klimaschwankungen in der Geschichte der Menschheit war die Explosion des Tambora in Indonesien ein Jahr zuvor.

Fast 200 Jahre nach diesen Ereignissen erforscht der amerikanische Klimatologe Michael Chenoweth die bedeutenden atmosphärischen Schwankungen des Sommers 1816. Er macht deutlich, wie stark das Klima einer Region von äußeren Einflüssen abhängt, und stellt die Frage, was geschehen würde, wenn sich diese Geschichte irgendwo auf der Erde wiederholte?