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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : schwere Überschwemmungen in Jakarta


brigit
03.02.2007, 09:47
Quelle : GMX Nachrichten AFP
Link : http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/naturkatastrophen/3560636.html

Schwere Überschwemmungen haben die indonesische Hauptstadt Jakarta lahm gelegt. Mehrere tausend Menschen verließen nach Angaben der Hilfsorganisationen ihre Häuser.

Nach heftigen Regenfällen stand das Wasser in einigen Vierteln mehr als anderthalb Meter hoch. Im Zentrum waren die wichtigsten Hauptstraßen nicht befahrbar, so dass tausende Menschen nicht zur Arbeit konnten. Auch Präsident Susilo Bambang Yudhoyono musste von zu Hause aus arbeiten. Der Gouverneur von Jakarta erklärte für die ganze Stadt den Notstand.

Betroffen war der gesamte Großraum mit den Städten Jakarta, Bogor, Depok, Tangerang und Bekasi, in dem mehr als 20 Millionen Menschen leben. Das Rote Kreuz verteilte Lebensmittel an die Obdachlosen. Rettungsteams bargen in Schlauchbooten Frauen und ihre Babys aus den überschwemmten Häusern.

Mit mehr als 80 mobilen Pumpen sollte der Wasserspiegel in den am schwersten betroffenen Stadtteilen gesenkt werden. Meteorologen rechnen mit weiteren Regenfällen in den kommenden Tagen.
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Jakarta hat häufig mit Überschwemmungen zu kämpfen. Durch die Stadt ziehen sich 13 Flüsse; 78 Viertel liegen so tief, dass sie leicht überflutet werden.

2002 waren in der indonesischen Hauptstadt mindestens 40 Einwohner bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Mehr als 300.000 suchten damals Unterschlupf in Moscheen, Schulen und Friedhöfen.

Tom
03.02.2007, 10:11
Hi zusammen,

da die indonesische Telkom ja prinzipiel offenbar nicht lernfähig ist haben diese "quasi" angekündigten Überschwemmungen auch wieder einmal Folgen für alle Telkom-Kunden:

SMS-Nachrichten wurden seit Freitag mittag teilweise bis heute noch nicht zugestellt (Telkomsel-Produkte, aber auch FLEXI!). Internet, sowohl national als auf international war nicht verfügbar und ist jetzt zwar wieder verfügbar, aber arschlangsam! Telkom-Seiten funktionieren nicht. Und das beste: der Customer Service sagt am Telefon nur, dass Schwierigkeiten da sind, aber welche und wie lange es dauert - das erfährt man über den Weg nicht. Über einen anderen Weg habe ich erfahren, daß "das" Rechenzentrum der Telkom abgesoffen ist. Und da man ja den Begriff Redundanz sowieso nicht kennt, war halt Internet mal für zwei Tage tod. X(

Das mal quasi aktuelle Infos von der "Front".

Gruß aus Surabaya

Tom

Tom
04.02.2007, 02:30
Hallo zusammen,



mal wieder ein kurzer Bericht von mir, zwar aus Surabaya, über Jakarta - aber diesmal haben die Überschwemmungen in Jakarta Auswirkungen auf ganz Indonesien. X(

Nach einigen Tage ununterbrochenen Monsumregens im Grossraum Jakarta, kam es zu den angekündigten Überschwemmungen. Viele Menschen, man spricht von mehr als 100,000 !, mussten ihre Häuser verlassen, auch viele Behörden, viele Botschaften stehen unter Wasser. In bestimmten Stadtteilen steht der Wasserpegel bei über 1 Meter, in den Nachrichten im Fernsehen hört man gar von 2 Metern!. Die Wettervorhersagen für die nächsten Tagen sagen weiterhin Regen ohne Ende voraus -. angeblich die nächsten 2 Wochen.

Da die indonesische Telkom prinzipiell aus Fehler der Vergangenheit nichts lernt und auch auf Warnungen nicht hört, kam es am vergangenen Freitag zu einem Fiasko: ein Rechenzentrum ist sozusagen abgesoffen. Zufällig laufen offenbar in diesem Rechenzentrum einige wichtige Rechner, wie zum Beispiel die Nameserver der TELKOM für den Internetbetrieb. Folge war, dass Internet, sowohl national als auch international bis heute nicht richtig funktionierte. SMS-Betrieb war auch davon betroffen. SMS von gestern wurden teilweise bis heute nicht zugestellt. EMail-Konten unter der DOMAIN telkom.net sind seit Freitag nicht erreichbar. Auch viele Telefonanschlüße können nicht mehr erreicht werden, darunter auch viele Telefonanschlüße indonesischer Behörden.

Gruß aus Surabaya



Tom

dowe
04.02.2007, 18:42
Quelle : yahoo
Link : http://de.news.yahoo.com/04022007/3/regen-drama-hoechste-alarmstufe-jakarta.html

Jakarta (dpa) - Tausende Häuser stehen bis zum Dach unter Wasser, verzweifelte Eltern versuchen ihre Kinder auf den Schultern vor den Wassermassen zu retten: Die schweren Überschwemmungen in Indonesien nehmen dramatische Ausmaße an.

Mindestens 20 Menschen sind nach den tagelangen sintflutartigen Regenfällen in der Hauptstadt Jakarta und Umgebung ums Leben gekommen, fast 190 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, wie es nach offiziellen Angaben vom Sonntag hieß. Der Gouverneur von Jakarta rief den «höchsten Alarmzustand» aus, da es südlich der Hauptstadt weiter stark regnete. Für die kommenden Tage sagten Meteorologen weiteren Niederschlag voraus. Wegen der Flutkatastrophe fiel vielerorts der Strom aus.

Aus Angst vor Plünderern wollten viele Bewohner trotz der Überschwemmungen ihre Häuser nicht verlassen, andere retteten sich mit wenigen Habseligkeiten auf Flöße. In einigen dicht besiedelten Gebieten stand das Wasser bis zu drei Meter hoch. Die Armee setzte etwa 1300 Soldaten ein, um den Flutopfern bei der Evakuierung zu helfen. Die Menschen fanden unter anderem in Schulen, Kirchen und Moscheen in der Hauptstadt Zuflucht. Am Sonntag hatte das Wasser auch den Präsidentenpalast erreicht
Beobachter befürchten, die Katastrophe könnte schlimmere Ausmaße annehmen als die letzte große Flutkatastrophe vor fünf Jahren, bei der in Jakarta mindestens 21 Menschen ums Leben kamen und 300 000 Menschen obdachlos wurden. Umweltminister Rachmat Witular machte die Stadtplaner für die Überschwemmungen mitverantwortlich. «Es gibt zu viele große Shopping-Center in der Stadt», sagte er Medienberichten zufolge. Jakarta ist häufig von Überschwemmungen betroffen. Viele Stadtbereiche liegen sehr niedrig und in Flussnähe, das Kanalsystem ist schlecht.

dowe
05.02.2007, 18:54
Quelle : yahoo
Link : http://de.news.yahoo.com/05022007/12/hilfsorganisationen-warnen-seuchengefahr-indonesien-dritte-zusammenfassung-einzelheiten-schliesst.html

Jakarta (AP) Bei dem verheerenden Hochwasser in der indonesischen Millionenstadt Jakarta sind bis Montag mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen, fast 340.000 Einwohner wurden obdachlos. Zwischen 40 und 75 Prozent der Stadt stehen unter Wasser, wie die Behörden mitteilten. Auch für die kommenden zwei Wochen sagte der staatliche Wetterdienst Regen vorher. Nach einer vorläufigen Entspannung der Lage werden in den nächsten Tagen deshalb erneut steigende Pegelstände befürchtet.

gruß werner