Vorrübergehende Tsunamiwarnung für Indonesien
 

Quelle: yahoo
Link : http://de.news.yahoo.com/afp/2007100...ee974b3_1.html


Dienstag 2. Oktober 2007
Jakarta (AFP) - Vor der indonesischen Insel Sumatra hat sich erneut ein Erdbeben ereignet. Die Behörden gaben daraufhin eine Tsunami-Warnung aus, hoben sie aber kurz darauf wieder auf. Wie die Wetterbehörde des Landes in Jakarta mitteilte, ereignete sich das Beben der Stärke 6,4 auf der Richterskala in 20 Kilometer Tiefe unter dem Meer 160 Kilometer nordwestlich der Stadt Lais.

hallo susie,
das beben hatte wohl eine stärke von über 6.1, aber ich finde, aktuell wird ein wenig viel panik in den medien betrieben, sowohl zum thema vogelgrippe, wie auch erdbeben und vulkanaktivitäten.
ein beben der stärke 6.4 (uns wurden die werte 6.2 gemeldet) kann keinen tsunami auslösen. das dennoch so agiert wurde, zeigt für mich nur die sehr bedeutsame hilflosigkeit.
es beginnt gerade mal wieder die alljährliche in der region zugegene erdaktivität...
frohen gruß
thomas

Hallo Thomas,
 

was ich eher erschreckend finde und nicht hoffe, dass durch zu voreilige Warnungen (welche aber sicher auch ihre Begründung haben) ganz schnell das Gegenteil eintreten kann. Und zwar, dass irgendwann keiner mehr auf die Warnungen hört und dann kommt die nächste Welle und die ganzen Vorwarnungen hätte man sich sparen können.
Ich finde es trotzdem wichtig, sich dem Thema zu stellen und sich bewußt darüber zu sein, dass Indonesien nun mal ein gefährdetes Gebiet ist.
Aufgrund der letzten verheerenden Welle haben die Behörden nun mal Angst, das ist doch mehr als Verständlich und für mich auch nachvollziehbar. Ich hab lieber eine Warnung zuviel, als die "entscheidene" zu wenig.

Gruß Susie

huhu susie,

aber doch eben "eine warnung zu viel", besonders wenn es sich dabei um eine warnung handeln mag, die eben in einem beben begründet ist, welches KEINEN tsunami auszulösen befähigt sein mag, ist eben auch ein potential besonders dahingehend, dass schnell niemand mehr auf eine solche tsunamiwarnung reagiert.

dies gilt besonders in den regionen, in denen beben der genannten stärke nun mal obligatorisch und nahezu alltäglich sind.
dies gilt auch für die "kleinen tsunamiwellen", wie sie vor ein paar monaten "plötzlich" auf bali registriert wurden und welche auch jahreszeitlich üblich sind, ebenso wie es auch hinsichtlich der vulkanaktivitätssteigerungen zu betrachten ist.....

haben wir nicht auch jeden winter beim ersten schnee ein straßenchaos?

lieben gruß
thomas

Thomas, da stimme ich Dir zu. Die Medien puschen das ganze eben auch jedesmal hoch, weil es ja wohl sonst nichts zu berichten gibt.
Beben sind in der Region häufig und treten dort nun mal auf.
Bei jedem Beben und diese treten ja wirklich häufig auf, nun Tsunamiwarnungen herauszugeben, gerade wenn unbegründet ist doch etwas übertrieben. Es ist sicher nicht einfach dort die Entscheidung zu treffen welche Warnungen genau angebracht wären.
Auf Hawaii bebt es auch öfters, aber die Tsunami - Sirenen am Strand bleiben still.....;)