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Goa Lawah - die Fledermaushöhle - hat ja eine Bedeutung. Die Fledermäuse sind nur so ein Nebending. Man sagt, daß diese Höhle durch sehr viele Nebenhöhlen mit Besakih verbunden ist und ist somit die Verbindung zum Meer. Es ist ein wichtiger Tempel und man sieht immer sehr viele Gläubige dort, teilweise ganze Dörfer. Nach jeder Cremation ist dies ein Pflichttempel und Teile der Asche wird in einer Zeremonie dem Meer übergeben.
Man muß ja nicht in den Tempel reingehen, kann alles von außen betrachten. Mit Glück trifft man Gläubige an, die gerade eine Zeremonie am Strand machen. Sehr beeindruckend. Ein wenig abseits setzen, Sarong + Slendang um und einfach die Atmosphäre genießen.
Vor kurzem war anscheinend ein ganzer Bezirk oder großer Clan nach einer Cremation da. Der ganze Strand inklusive Parkplatz war voll mit weiß gekleideten Pilgern.
Abzocke ist es nicht. Der Eintritt kostet IDR 10.000 für Nichthindu.
Allgemein auf Bali sollte man auf die Atmosphäre achten. Die Tempel sind nicht so beeindruckend wie in Thailand oder Dome in Europa aber es liegt etwas in der Luft. Es ist ein gewisser Spirit, den man aufnehmen sollte. Einfach nur hinsetzen und auf sich wirken lassen. Auch im viel verschmähten Besakih gibt es immer noch solche Plätze. OK, diese selbst ernannten Guides sind dort sehr lästig aber es gibt ganz einfache Verhaltensformen wie man die abweisen kann. Der Eintritt in Besakih ist auch festgeschrieben, Preistabelle ist am Kassenhäuschen. Früher waren es mal IDR 10.000, jetzt glaube ich 15.000. Und mehr braucht man nicht zu zahlen, der Führer ist auch keine Vorschrift. Die Tempel darf man auch als Nichthindu betreten - allerdings nur zum Beten. Folglich immer Canangs, Duftstäbchen und Zeremoniengewand anlegen.
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