Huhu,
das Problem sind nicht die Hunde, sondern der Mensch!
Streunende Hunde gab es auf Bali schon immer. Die Population hat sich immer selbst reguliert durch das Nahrungsangebot, welches vornehmlich Ratten waren. Das war auch der Grund, warum die Balinesen die streunenden Hunde auch "gedultet" haben, denn durch die Eindämmung der Ratten gab es weniger Ausfall bei der Reisernte.
Heute aber gibt es
- immer weniger Reisanbauflächen,
- immer mehr fressbaren Müll,
- zu viele "angebliche Hundefreunde",
- einen Boom an Indonesiern, die Hunde als Statusobjekt für sich entdeckt haben,
- ...
und genau an dieser Stelle beginnt das eigentliche Problem, denn diese "übertriebene Hundeliebe" (
die wir Ausländer den Indonesiern beigebracht haben) führte dazu, dass die notwendigen Maßnahmen nicht angemessen zu Beginn des Ausbruches vor Jahren umgesetzt wurden.
Ein ebensolches Problem ist aufgrund der touristischen Entwicklung zeitnah daher auch in anderen Touriregionen des Landes, wie z.B. auf Lombok und den kleinen östlichen Sundainseln, zu erwarten (wo man derzeit noch "klassisch" agiert bei einem beginnenden Tollwutausbruch).
Das nur mal so (unvollständig) nebenbei
Sonnige Grüße,
Thomas