Bali Board - Einzelnen Beitrag anzeigen - Sulawesi Utara, Reisebericht Februar 2008
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Alt 06.03.2008, 22:19   #1
garuda
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Daumen hoch! Sulawesi Utara, Reisebericht Februar 2008

Hallo zusammen!

Hier schreibe ich ein kurzen Reisebericht von meiner Reise in Nordsulawesi. Ingesamt war ich 4 Wochen in Indonesien. Die erste Woche verbrachte ich eine Woche zurest in Bali, dann zwei Wochen Nordsulawesi und danach wieder eine Woche Bali.

Das Wetter ingesamt hat mir keinen Strich in die Rechung gemacht. Es hat zwar geregnet doch die Sonne war auch da .

Manado

Weiterflug bei Garuda Indonesia gebucht, von Denpasar über Makassar nach Manado. Am späten Nachmittag in Manado Airport gelandet. Taxifahrt zum Hotel Bersehati für 60.000 Rupiah. Erste Übernachtung in einem sehr freundlich betriebenen muslimischen Hotel an der Jalan Sudriman. Saubere kleine Zimmer mit WC und Mandi für 115.000 Rupiah mit Frühstück für zwei Personen. Das Hotel Bersehati ist ein einfaches Hotel für Gäste mit kleinem Budget. Die Stadt Manado ist stark von den Protestanten geprägt, überall sind Kirchen anzutreffen, auch Moscheen stehen vereinzelt herum. Viele blaue Bemos fahren in eine Richtung rundum Manado. Viele Einkaufhäuser und Banken stehen an der Hauptstrasse. Manado ist nach meiner Sicht nicht eine besonders schöne Stadt. Die Stadtbewohner haben einen höheren Lebensstandard als in Bali, Lombok und Flores. Wir beschlossen, am nächsten Tag Manado zu verlassen und Kurs auf Pulau Bunaken.zu nehmen.




Pulau Bunaken

Wir nahmen ein Bemo, der uns zum Hafen brachte. Am Hafen suchten wir ein privates Charterboot zum Pulau Bunaken. Wir handelten den Preis 200.000 Rupiah aus, für eine einfache Fahrt nach Bunaken. Die Bootsfahrt dauerte eine Stunde und endlich kamen wir in Bunaken an. Am Strand stehen unzählige Homestays, wir suchten eines und wählten den Homestay Panorama Cottages aus. Der Preis ist pro Person 100.000.- Rupiah mit drei Mahlzeiten pro Tag. Das Panorama Cottages wird von einem Paar mit ihren Eltern geführt. Ibu Ester und ihr Ehemann Sven empfangen uns freundlich, sie sprechen perfekt deutsch. Sven kommt aus Deutschland und lebt seit 2001 in Indonesien. Ester hat Deutsch in Manado an der Universität studiert. Sven wird in den nächsten Monaten eine eigene Tauchbasis aufbauen, wobei er schon lange auf eine Arbeitsbewilligung aus Jakarta wartet. Wir beziehen einen einfachen Bungalow, mit einem grossen Bett, Moskitonetz und Ventilator vorhanden, WC und Mandi. Strom gibt es abends von 18 Uhr bis 06.00 Uhr morgens. Regenwasser zum Duschen und für WC-Spülung ist in einem grossen Behälter mit Deckel und wird einmal im Tag nachgefüllt. Das Essen ist echt indonesisch, vielfältig und hervorragend. Die Handyverbindung ist ausserordentlich. Jeden Tag frischer Fisch und saftige Früchte. Zum Frühstück gab es Bananen-Cake, Ananas-Cake, Tee und Kaffee. Der Hauptstrand Liang Beach ist so schön und die Insel ist überwuchert mit Kokospalmen, Bambus, Mangobäumen und Papayastauden. Die Nachbarinseln von Bunaken sind Pulau Manado Tua und Pulau Siladen. Die Insel zu Fuss umrunden ist schwierig, weil es nicht überall gute Wege hat. Wir besuchten das Dorf und zu Fuss haben wir 30 Minuten gebraucht. Bunaken ist ein Unterwasserrnationalpark, ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Bunte Korallen, meist noch intakt, und viele farbige Fische sind zu entdecken. Wir verbrachten die meiste Zeit beim Schnorcheln, das Wasser ist so warm, dass man täglich vormittags und am nachmittags zwei Stunden im Wasser sein kann. Es hat zwar täglich geregnet, meist bis zu einer Stunde. Das hat uns gar nicht gestört. Sven führte uns mit seinem eigenen Taucherboot an verschiedene Schnorchelplätze ringsum Bunaken, Pulau Manado Tua und Pulau Siladen. Wir haben auch grosse Spinnen und Landschlangen gesehen, die zum Beobachten harmlos sind. Da es uns so gut gefallen hat blieben wir 11 Tage auf Bunaken. Für den Rückweg nach Manado nahmen wir ein öffentliches Boot für 20.000 Rupiah pro Person.




Pulisan Jungle Beach Resort

In Manado in Marina Bay wurden wir im Internet Cafe von einem Mitarbeiter der Pulisan Jungle Beach Resort abgeholt. Die Fahrt mit dem Jeep dauerte eine Stunde und 30 Minuten. Die Strasse war am Anfang gut befahrbar, sie führte über hohe Hügel. Plötzlich war die Strasse sehr holprig und schmal, dicht und wild wachsen überall hohe tropische Bäume. Die Strasse hörte auf einmal auf und wir mussten dann zu Fuss weiter gehen. Wir passierten ein kleines abgelegenes Dorf. Zwei Männer trugen unser Gepäck den glitschigen, steilen Weg hinunter zum Pulisan Jungle Beach Resort. Katrin Weise empfing uns und stellte uns das Resort vor. Katrin kommt ebenfalls aus Deutschland, ist vom Beruf Ethnologin und führt das Pulisan Jungle Beach Resort mit grossem sozialem Engagement. Mehr über sie und über den Pulisan Jungle Beach Resort könnt ihr selber unter der Internetadresse http://www.pulisanresort-sulawesi.com/ erfahren. Kein Handyempfang im Resort, weil es so abgelegen ist, wenn wir SMS empfangen oder verschicken wollten, mussten wir einen Hügel hinaufgehen. Strom gibt es nur abends von 18 Uhr bis 22 Uhr. Der Bungalow ist gross, mit WC und Mandi, sehr sauber schön und heimelig eingerichtet. Wir haben uns wie zu Hause gefühlt. Im Preis inbegriffen sind ebenfalls 3 Mahlzeiten pro Tag. Der weisse Strand von Pulisan ist traumhaft. Viele Muscheln haben wir am Strand gefunden. Auch zum Schnorcheln war es perfekt. Einen Ausflug in den Tangkoko Nationalpark haben wir uns vorgenommen. Mit dem Boot von Pulisan Resort fuhren wir direkt zum Tangkoko Nationalpark. Dort erwarteten uns drei Dschungelführer, die uns durch den Urwald begleiteten. Verschiedene Tierlaute sind im Dschungel deutlich zu hören. Wir haben Nashornvögel, Affen, Kobold Makis, Schlangen, Termiten, Schnecken, unzählige Tausendfüssler, Spinnen, massenhaft Mücken und Landkrabben gesehen. Am späten Abend kamen wir schweissnass zurück ins Resort, es war ein besonderes Erlebnis, den Dschungel zu durchstreifen. Das Wetter in Pulisan war etwas besser. Wir verbrachten 4 Tage im Pulisan Resort. Der Jeep von Pulisan Jungle Resort brachte uns dann direkt zum Airport von Manado und wir flogen zurück nach Denpasar.




Die Insel Sulawesi hat viel zu bieten und ich musste feststellen, dass Sulawesi sehr gross ist, und dass es viel Zeit braucht, um einiges anzusehen…

Salam hangat

garuda
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Geändert von garuda (24.03.2008 um 13:11 Uhr).
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