Rundfahrt um die Insel Lombok
Wir starteten am morgen früh um 7 Uhr und fuhren von Senggigi nach Tanjung-Bayan-Labu, Pandan-Labuhan, Lombok-Kopang, Mataram, Ampenan und wieder zurück nach Senggigi. Im Norden und im Osten Lomboks sind die Strände grau und schwarz und sehr abgelegen, wir haben keine Touristen gesehen und wir wurden von den Einheimischen angestarrt. Als wir in die falsche Richtung fuhren, konnten wir die Strasse auf der Landkarte kaum erkennen. So fragten wir einen Einheimischen auf der Strasse, es kamen plötzlich mehrere Menschen auf uns zu, sie schienen sehr vorsichtig zu sein. Als ich die Landkarte den Leuten zeigen und fragen wollte, wo wir seien und wo diese Strasse sei, wichen alle von mir einen Meter weg…..na ja, haben sie bis heute keine Weissen gesehen? Ein paar Minuten später wurden sie zutraulicher und wollen nicht zuerst unsere Frage beantworten, sondern meine Haut und meine blonden Haare anfassen. Dann fragte uns ein alter Mann, wohin wir denn überhaupt fahren wollten. Nun zeigte ich ihm die Landkarte und fragte ihn, wo diese Strasse sei. Er antwortete, diese Strasse gibt es nicht mehr, denn bei einem heftigen Unwetter spülte der Regen die Strasse weg. Er sagte uns, dass wir einen Umweg machen sollten. Wir sollten möglichst ca. 30 Kilometer an der Küste entlang fahren und dann auf unserer gewünschten Strasse weiterfahren. Das war abenteuerlich, die Strasse an der Küste entlang bestand aus lauter Kurven und Kreuzungen, wir hatten das Gefühl, die Orientierung zu verlieren. Doch wir kamen an unserer gewünschten Strasse an und fuhren weiter. Vor Labu Pandan, konnten wir eine Brücke nicht befahren, die Brücke wurde ebenfalls vom heftigen Regen weggespült. Wir mussten wieder einen Umweg machen. Die Landschaften sind so schön und fernab von Massentourismus. Als wir Labuhan Lombok erreichten, machten wir in einem kleinen Bintag Pause. Am Hafen von Labuhan Lombok gibt es eine Fähre, die auf die benachbarte Insel Sumbawa fährt. Wir fuhren weiter nach Kopang über Mataram nach Senggigi. Wir kamen am Abend um halb 10 Uhr in Senggigi an und gingen gleich um die Ecke unseres Hotels ins das beliebte Gara Gara Cafe, um ein feines Nachtessen einzunehmen. Die Rundfahrt um die Insel war sehr anstrengend, aber wir haben Land und Leute kennen gelernt.
Salam hangat
garuda
