Bali Board - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gunung Agung "hustet"
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Alt 18.12.2017, 15:31   #76
Gede_Agung
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Gede_Agung befindet sich auf einem aufstrebenden Ast


Hallo.

Bei den 22 desa (Dörfern) handelt es sich wohl um Ababi, Pidpid, Nawakerti, Datah, Bebandem, Jungutan, Buana Giri, Tulamben, Dukuh, Kubu, Baturinggit, Ban, Sukadana, Menanga, Besakih, Pempatan, Selat, Peringsari, Muncan, Duda Utara, Amertha Bhuana und Sebudi.

Schaut man in eine Straßenkarte, dann sollte man bei den evakuierten 22 Dörfern auch an die "Unterdörfer" oder Banjar denken. So besteht zum Beispiel Desa Ababi aus Abianjero, Besang, Bias, Gunaksa, Kuhum, Pikat, Sadimara, Tanahlengis, Tirtagangga, Tukadbungbung, Tumpek und Umanyar.

Im Banjar Kuhum, Desa Ababi, Kecamatan Abang, Kabupaten Karangasem hat Claudia (kayoticlaudia) mit ihrer Familie eine Villa bzw ein tolles Anwesen mit Bungalows für Gäste.

Da die Anlage (Kubu Carik) von Claudi so wie ich es verstanden habe im Evakuierungsgebiet liegt, gibt es schon Beeinträchtigungen .. (Zweimal habe ich dort für einige Tage gewohnt)

Zitat:
Zitat von kayoticlaudia Beitrag anzeigen
Und wir haben uns wegen Stornierungen jetzt entschlossen erstmal zu renovieren.
Auch in Tirtagangga (zum Beispiel im Cabe Bali von Barbara, wo ich auch schon wohnte), gibt es einige Bungalowanlagen. Wenn der Link von Werner stimmt, liegt auch Tirtagangga in der Gefahrenzone. Somit gibt es auch dort einen "Verdienstausfall" für Leute, welche ihr Geld mit dem Tourismus verdienen.

Zitat:
Zitat von traveltho Beitrag anzeigen
1.)Es ging um die Feststellung, dass die betroffene Region sehr dünn besiedelt ist und es dort sehr wenig Land- und Viehwirtschaft gibt.

2.)Warum wohl geht Gede Agung bei seinen Besuchen in diese Region? - doch sicher nicht deshalb, weil sie so dicht besiedelt und bewirtschaftet sein wird...
Zu 1.) Wie immer man es dreht .. es geht um etwa 90.000 - 100.000 Menschen, welche mit einem lebensgefährlichen Ausbruch des Vulkans rechnen müssen, und die momentane Situation tragen müssen.

Zu 2.) Für mich ist es eine Traumgegend. Eine Mischung aus Tempeln, kleineren balinesischen Dörfern, Reisfeldern, Reisterrassen, man kommt durch Salakplantagen, sieht Kaffee - Kakao - Bananen - Tuak - Mango - Durian - Ananas - Jackfruchtbäume und Sträucher. Man begegnet freundlichen Balinesen, sieht traditionelle Märkte. Gerne besuche ich verschiedene Schulen oder kaufe mir etwas an einem der vielen Warungs.

Die Besiedelung am Gunung Agung ist ab den Tempeln Pura Besakih, Pura Pasar Agung Kangin, Pura Pasar Kauh, also ab etwa dieser Höhe um den Gunung Agung niedrig. Das liegt wohl auch daran, daß die Pflanzen nicht so gut gedeihen und auch Reisfelder sieht man dort keine. Trotzdem habe ich dort Schulkinder getroffen, welche dort wohnen und einen Schulweg von über 2 Stunden einfache Strecke zu Fuß gehen. In der Nacht starten die Kinder vor 5:00 Uhr von zu Hause, um gegen 7:00 Uhr in der Schule zu sein. Es sind Pfade und bei Regenwetter ist der Weg sehr rutschig.

Unterhalb einer gewissen Höhengrenze des Gunung Agung beginnt die tropische Vegetation. Somit gibt es dort mit dem Anbau von Gemüse, Obst und Reis und dem Handel ein gewisses Einkommen. Deshalb ist die Bevölkerungsdichte in der Gefahrenzone wie wir wissen etwa 90.000 - 100.000 Balinesen.

MfG .. Gede Agung
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