Java - In der Schwefelmine 23.10.07 17:35 Arte

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WunderWelten: Doku

Im Kawah Ijen, einem noch aktiven Vulkan im Osten der Insel Java, liegt der weltweit größte Salz- und Schwefelsäuresee. Jeden Morgen machen sich hier Bergarbeiter auf den Weg zum gefährlichen Arbeitaplatz in 2500 Metern Höhe.

Der Kawah Ijen ist unberechenbar. Der Vulkan brodelt Tag und Nacht. Ein gefährlicher Arbeitsplatz für die Schwefelarbeiter, die den größten Teil des Jahres am Vulkan leben, - auf 2500 Metern Höhe. Jeden Morgen machen sie sich auf den auf den Weg zum Krater, um dort das gelbe Gold abzubauen. Alles »Handarbeit«, Maschinen gibt es hier nicht.

Sie leben vom Schwefel, der hier sprudelt. Das flüssige Sulphat ruiniert mit ätzendem Gestank und beißendem Qualm ihre Lungen. Wenn das gelbe Gold erkaltet, brechen sie es in Brocken heraus und tragen es in Bambuskörben ins Tal zurück. Die Schwefelbrocken herauszubrechen ist ein echter Knochenjob.

Seit 1868 beziehen die Schwefelarbeiter vom Kawah Ijen einen für lokale Verhältnisse stolzen Lohn, jedoch gegen einen hohen Preis: Ihre Lebenserwartung verringert sich durch das Einatmen giftiger Gase und das Schleppen schwerer Lasten.