garuda
20.07.2006, 20:23
Wer von Euch kennt die Insel Siberut oder war auf der Insel Siberut bei den Sakkudei?
Die Geschichte der Sakkudei
Von den 100000 Bewohnern der Insel Siberut im Westen von Sumatra, hat sich der Clan der Sakkudei am verhemmsten der von der indonesischer Regierung befohlenen Akkulturation widersetzt. Da sie beharrlich weigerten, eine andere Religion als die ihre anzunehmen, auf ihre Tätowierungen zu verzichten, sich die Haare zu schneiden, zogen sie sich anlässlich der von den christlichen Missionen unterstützten Mondernisierungskampagne im Har 1954 den Zorn der Regierung zu. Die Behörden der Provinsi West Sumatra schickten Armeeeinheiten mit dem Auftrag, die Mitglieder des Sakkudei-Clans, die die neuen Gesetze ablehnten, zu unterwerfen. Sie wurden gewaltsam nach Sumatra verschleppt, man Schnitt ihnen die Haare, und in "zivilistatorischen Unterweisungen" schrieb man ihnen vor, ihre "rückschrittlichen und barbarischen Bräuche" aufzugeben. Sie mussten versprechen, sich nicht mehr zu tätowieren, sich die Zähne nicht mehr spitz zu meisseln, eine der offiziellen Religionen anzunehmen und ihre Kinder in die Schule zu schicken. Dafür bekamen sie Büffel, westliche Kleidung, Schweine und Hühner. Trotztdem leben sie heute so weiter, wei die Sakkudei bis dahin immer gelebt haben.
Buhat, der Dorfälteste - einziger überlebender Zeuge der damaligen Ereignisse - erzählt, sie hätten zu jener Zeit in Kere, dem Zentrum der Rituale, gelebt. Sie verliessen diese Gegend, um so tief wie möglich in den schützenden Dschungel zu fliehen.
Heute sind die Sakkudei die Einzigen die all ihre Traditionen bewahrt haben.
Quelle: Kurz zusammengefasst aus dem Buch "Die Odyssee der La Boudeuse"
Link: http://www.amazon.de/gp/product/3894052058/028-8074389-5822130?v=glance&n=299956
Die Geschichte der Sakkudei
Von den 100000 Bewohnern der Insel Siberut im Westen von Sumatra, hat sich der Clan der Sakkudei am verhemmsten der von der indonesischer Regierung befohlenen Akkulturation widersetzt. Da sie beharrlich weigerten, eine andere Religion als die ihre anzunehmen, auf ihre Tätowierungen zu verzichten, sich die Haare zu schneiden, zogen sie sich anlässlich der von den christlichen Missionen unterstützten Mondernisierungskampagne im Har 1954 den Zorn der Regierung zu. Die Behörden der Provinsi West Sumatra schickten Armeeeinheiten mit dem Auftrag, die Mitglieder des Sakkudei-Clans, die die neuen Gesetze ablehnten, zu unterwerfen. Sie wurden gewaltsam nach Sumatra verschleppt, man Schnitt ihnen die Haare, und in "zivilistatorischen Unterweisungen" schrieb man ihnen vor, ihre "rückschrittlichen und barbarischen Bräuche" aufzugeben. Sie mussten versprechen, sich nicht mehr zu tätowieren, sich die Zähne nicht mehr spitz zu meisseln, eine der offiziellen Religionen anzunehmen und ihre Kinder in die Schule zu schicken. Dafür bekamen sie Büffel, westliche Kleidung, Schweine und Hühner. Trotztdem leben sie heute so weiter, wei die Sakkudei bis dahin immer gelebt haben.
Buhat, der Dorfälteste - einziger überlebender Zeuge der damaligen Ereignisse - erzählt, sie hätten zu jener Zeit in Kere, dem Zentrum der Rituale, gelebt. Sie verliessen diese Gegend, um so tief wie möglich in den schützenden Dschungel zu fliehen.
Heute sind die Sakkudei die Einzigen die all ihre Traditionen bewahrt haben.
Quelle: Kurz zusammengefasst aus dem Buch "Die Odyssee der La Boudeuse"
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